Blog Post

2. Recherche & Bauplan

Apr. 25, 2021

Ohne Bauplan geht es nicht...

Jetzt geht es an die Erstellung des Bauplanes. Ohne diesen wird es Dir nicht gelingen, die Proportionen des großen Vorbildes realistisch einzufangen. Selbstverständlich sind diese in allen Preisklassen auch käuflich erhältlich, dies widerspricht aber meiner Philosophie und das gesparte Geld investierst Du besser in hochwertige Komponenten. Da das erste Modell ein Profiljet sein soll, benötigst Du für den Anfang eine beliebige Seiten- und Draufsicht. 

Digitaler Bauplan mit Hilfslinien

2.1. Die Vorlage

Die Vorlage ist entscheidend für die Proportionen der F-18. Diese kannst Du Dir kurzerhand im Internet besorgen. Es eignet sich jedes beliebige Bild, welches ungefähr eine Seiten- und Draufsicht beinhaltet, je höher die Auflösung, desto besser für unsere Zwecke. Copyright- und Urheberrechtlich bekommst Du da auch keine Probleme, da wir das Bild als Grundlage nutzen und anschließend komplett modifizieren. Und verkaufen wollen wir es dann doch auch nicht, oder ?

Ist Dir das zu aufwendig oder hast Du nur wenig Zeit, kannst Du als Premiummitglied meinen eigenen selbsterstellten Bauplan später dort direkt herunterladen und sofort nutzen.

Als Premiummitglied stelle ich Dir auch mehrer bebilderte Anleitungen (sog. Tutorials) zur Verfügung, die Dir die Einzelschritte am PC ausführlich erklären. Das dort vermittelte Wissen und der Umgang mit diesen Software-Programmen erspart Dir im weiteren Verlauf Deiner Depron-Modellbauer Karriere später viel Arbeit.



So gehts Du vor:


  • Suche im Internet ein Blaupause, Skizze oder Rißzeichnung einer F-18 (suche  oder google nach: „Blueprint +F18“, ggf. ergänzt um Wikipedia.


  • Kopiere das Bild in Windows Paint und lösche alles, was Du nicht für den Bau benötigst (z.B. Waffen, Vorderansicht, Teile des Fahrwerkes usw.).


  • Arrangiere die Ansicht ggf. neu, so dass ein DinA4-ähnliches Format in Hochansicht entsteht.


  • Zeichne Dir farbig Hilfslinien ein. Alternativ führst Du diesen Schritt später mit Stift und Lineal am fertigen Bauplan durch.


  • Jetzt kannst Du die Proportionen etwas verändern. Gerade bei der F-18 bietet es sich an, sie um 10% zu verbreitern, also zu stauchen. Dadurch wird sie etwas kompakter und stabiler, verliert jedoch die Spurtreue im Geradeausflug.


  • Das Ergebnis sollte in etwa dem Titelbild entsprechen.
Bauplan in Bearbeitung in MS Paint Windows

Profitipp:

Ich habe für die Tailerons bereits eine Linie eingezeichnet und diese vom Rest des Rumpfes getrennt. So erhält man einen starren Teil des Leitwerk und einen bewegliche Teil - nicht ganz scale, aber leichter als ein Pendelleitwerk. Und einfacher zu bauen.

2.2. Formatierung

Das gespeicherte Bild muss Du nun in das *.pdf Format umwandeln. Ich nutze dafür die kostenlose Online Lösung "PNG to PDF" (der Link bringt dich direkt zur Anbieterseite). Einfach die Datei hochladen und nach der Konvertierung wieder auf dem Pc speichern. 

Drucke den Mini Bauplan in DinA4 aus und notiere Dir die Maße für  Gesamtlänge und Spannweite, sowie die Distanz zwischen den beiden Seitenleitwerken.

Screenshot png2pdf. pdf converter

2.3. Skalierung

Der Plan muss nun in der gewünschten Vergrößerung ausgedruckt werden. Manche Drucker könne dies automatisch durch Funktionen wie Posterdruck oder Bannerdruck.

Für alle, die wie ich einen günstigen Drucker verwenden, zeige ich Dir einen von vielen möglichen Wegen.



  • Gehe in die Druckfunktion, wähle "pdf creator", markiere "Ausgabe in Datei" und skaliere die Größe, so wie Du es magst.


  • Du musst nur sicherstellen, dass der Ausschnitt für den Antrieb und den Prop groß genug ist. Die Länge des Modells sollte zwischen 90 und 110cm liegen. Speichere das erzeugt pdf-Dokument auf Deinem PC ab.


  • Drucke den Bauplan aus. Am Ende hält Du einen Packen Din A4 Blätter (in meinem Fall 57 Seiten) in der Hand, die Du nun noch zusammenkleben musst.


Dazu mein ausführliches Beispiel: 

Ich orientiere mich immer am Ausschnitt für den Antrieb, also einer normalen APC 6x4 Luftschraube. Als Daumenregel hat sich hier ein Mass von 18x4 cm für die Planung bewährt. Dieser Wert dominiert alle anderen Dimensionen des Flugzeuges. 

Zwischen den Leitwerken, da wo später dieser Ausschnitt liegt, messe ich in meinem Mini-Bauplan exakt 4 cm. Mit dem Faktor 4,5 komme ich auf das benötigte Maß (18cm im Original geteilt durch 4cm im Mini-Bauplan). Also stelle ich 450% Vergrößerung im XChange-Viewer ein.

Mein Flugzeug hat mit diesem Faktor, nachgemessen und hochgerechnet, die Spannweite von 81 cm und die Länge wird 105cm betragen. Genau die Maße, die ein Parkjet haben sollte.

Bauplan als Bearbeitung zu Skalierung

Profitipp:

Ich habe für die Tailerons bereits eine Linie eingezeichnet und diese voneinander getrennt. So erhält man einen starren Teil des Leitwerk und einen bewegliche Teil - nicht ganz scale, aber leichter als ein Pendelleitwerk. Und einfacher zu bauen.

Profitipp:

Den fertigen Bauplan, so wie ich ihn konzipiert habe, findest Du ebenfalls im Premiumbereich, direkt zum Download.

Share by: